Rom – Italien ✈ 2 Mädels auf Reisen

Städtereise Rom – Italien

2 Mädels auf Reisen


Rom ist ja immer eine Reise wert, daher haben wir uns das Oster-Wochenende Zeit genommen und sind los geflogen.
Unsere Liste der zu besuchenden Orte ist verdammt lang, also gilt es keine Zeit zu verlieren. Raus aus dem Flieger, in den Zug zum Bahnhof Roma Termini und anschließend in die Metro.
Zwei Stationen später steigen wir an der Haltestelle Cavour aus und gehen die letzten 300m zu Fuß. Unser Hotel ist an der Piazza della Madonna dei Monti. Wir bringen die Koffer auf die Zimmer und ziehen wenige Minuten später los. Es gibt schließlich viel zu entdecken!

Rom Vatikan Petersdom Aussicht von oben

Zu unserer Freude ist das Koloseum keine 10 Minuten Fußweg entfernt. Wir bestaunen den Bau, beschließen jedoch auf einen Besuch zum jetztigen Zeitpunkt zu verzichten. Der Weg führt uns weiter zum Forum Romanum und zur Piazza Venezia. Hier begeistert mich das schneeweiße Denkmal für Vittorio Emanuele.

Dazu gibt es im Umkreis zahlreiche Kirchen zu besichtigen. Und wir lassen fast keine aus!

Kurze Zeit später kommen wir zum Pantheon. Es gilt als eines der am besten erhaltenen antike römischen Bauwerke. Unglaublich welche Meisterleistung um 125 n. Chr. schon möglich war.
Die Kuppel mit dem Loch in der Mitte hat einen Durchmesser von 43,45 m. Wenn es regnet, sammelt sich das Wasser in der Mitte auf dem Fussboden und fließt durch kleine Abläufe ab.

Wir ziehen weiter durch die Gassen und stoßen zufällig auf einen Lindt Chocolate Shop. Göttliches Eis zu sehr vernüftigem Preis. Wir werden nicht das letzte Mal da gewesen sein!

Als wir zum Hotel zurückkehren, ist die Sonne längst untergegangen. Ich bin total platt und habe zudem Sonnenbrand auf der Nase! Für ein schnelles Bier in der Bar gegenüber reicht es gerade noch, danach ruft das Bett.

Rom von oben

Vatikanische Museen und Petersdom

Am nächsten Morgen gibt es ein kleines italienisches Frühstück, danach brechen wir zu den Vatikanischen Museen auf. Glücklicherweise haben wir die Tickets vorab online gekauft, so können wir die lange Warteschlange links liegen lassen. Es gibt unglaublich viel zu sehen. Und das Gedränge in der Sixtinischen Kapelle ist unglaublich groß. Die Betrachtung der Deckenmalerei von Michelangelo ist uns nur kurz gegönnt. Nichts mit schönen Fotos, leider.

Während wir durch die verschiedenen Bereiche der Vatikanischen Museen gehen, fängt es an zu regnen. Gestern Sonnenbrand, heute Regenschirm, uns wird alles geboten.

Die Menschenmenge auf dem Petersplatz ist riesig, trotzdem bin ich schwer beeindruckt von dem ganzen Komplex. Der Aufstieg zur Kuppel ist vorallem im letzten Abschnitt schmal und mit einer engen und steilen Wendeltreppe versehen. Man kann sich lediglich an einem Seil festhalten. Gefühlte 500 Stufen später entschädigt die Aussicht alles.

Nach der Kuppel besichtigen wir natürlich auch den Petersdom von innen. Man könnte vermutlich Tage mit der Besichtigung aller Details verbringen. Nach diesem Highlight kann ich den anschließenden Besuch der Engelsburg nicht empfehlen. Hier ist der „Funke“ einfach nicht übergesprungen.

Ein paar Gassen später, auf dem Weg zur Piazza Navona, steht ein kleiner roter Fiat 500 der alten Baureihe an der Ecke. Ich mag die kleinen Dinger einfach….
An der Piazza Navona und dem dortigen Neptunbrunnen scheint schon fast wieder die Sonne. Wir genießen die Atmosphäre, gehen später etwas Essen und dann auf ein Bier in die Bar neben unserem Hotel.

Am nächsten Morgen geht es früh zur Kirche Trinità dei Monti und zur Spanischen Treppe. Auf dem Piazza di Spagna – ein eleganter Platz aus dem 18. Jh – sind nur wenige Menschen unterwegs.
Danach gehen wir nochmal zum Petersdom, da Gertrud unbedingt noch den deutschen Friedhof sehen möchte. Die Besichtigung stand nicht auf meiner Liste, aber sie hat sich gelohnt! Zufällig bekommen wir noch ein kleines Stück der Messe/Ansprache von Papst Fanziskus mit. Beeindruckend.

Rom Vatikan Petersdom

Schon ist es soweit, wir müssen zurück zum Hotel. Das Gepäck abholen und uns auf dem Weg zum Flughafen machen. Leider sind am Bahnhof Roma Termini durch Bauarbeiten mehrere Gleise gesperrt.
Wir irren eine gefühlte Ewigkeit durch den Bahnhof und die Zeit bis zum Abflug rinnt dahin….. Ich werde langsam unruhig, während Gertrud total entspannt bleibt. Unvermittelt kommt uns ein kleiner Junge zu Hilfe und führt uns zum richtigen Gleis. Natürlich fordert er am Zug angekommen Geld. Mein Angebot passt ihm nicht. Er zieht lautstark fluchend ab. Sekunden später setzt sich der Zug in Bewegung. Wir erreichen das Gate auf den letzten Drücker!

Rom

Rom war toll und anstrengend, wir haben unglaublich viel gesehen, unzählige Kirchen besucht und besitzen nun beide ein schickes Regencap mit ROMA-Aufschrift. Dafür kam der Punkt Essen/Genuss etwas zu kurz. Auch für das Viertel Trastevere auf der anderen Seite des Tiber blieb leider keine Zeit. Vielleicht beim nächsten Mal…..

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